STATEMENT ZUR POLIZEIGEWALT AM 1. MAI IN STUTTGART

Zum diesjährigen Kampftag der Arbeiter:innenbewegung mehren sich die Berichte über Polizeigewalt gegen antikapitalistische Demonstrierende in ganz Deutschland und der Schweiz.

So auch in Stuttgart wo die Demonstration wie so oft von Beginn an ohne erkennbaren Grund am Weiterlaufen gehindert, schikaniert und mit Pfefferspray angegriffen wurde. Aufgrund dieses Gewaltexzesses der Polizei musste die Demonstration nach nur wenigen Metern aufgelöst werden.
Zu lange Transparente über 1,5 m, sowie die Wertung des Tragens eines medizinischen Mundschutzes Einzelner als Vermummung dienten hierfür als Vorwand.

Wir solidarisieren uns mit allen Verletzten und Geschädigten und verurteilen das Vorgehen der Bullen auf‘s Schärfste.
Wir sehen mit Bestürzung wie ausgerechnet am Internationalen Kampftag der Arbeiter:innenklasse das Versammlungsrecht mit Füßen getreten wird und es zeigt sich mal wieder:
Unsere Kämpfe für ein besseres, lebenswerteres Leben für alle sind und bleiben notwendig.

Eine Gesellschaft, die mit solchen Mitteln zusammengehalten werden muss, kann nur als marode gelten.

Unser Kampf gilt dem Morast, der das gute Leben verbirgt!